Bildsprache – der meist unterschätzte Branding Booster

Ich kann mir gut vorstellen, dass du über dieses Thema noch gar nicht ernsthaft Gedanken gemacht hast, oder? Nicht nur, dass du dich um die Erstellung der Website kümmerst (vielleicht sogar alleine und ohne Designer), sondern du musst noch alle Inhalte und Bilder irgendwie herbeischaffen. Aber genauso wenig wie du Designer oder Texter bist, bist du auch kein Fotograf (es sei denn, du bist es tatsächlich).

Klar, dass du dir noch keine gezielten Gedanken zu der Wirkung von Bildern gemacht hast, geschweige den, wie du diese Wirkung gezielt für mehr Kundengewinnung einsetzen kannst.

In diesem Artikel möchte ich dich zum Thema „Bildsprache“ aufklären und dir zeigen, wie du sie für dich einsetzt, um echtes Interesse auch Zielgruppenseite herzustellen und was es braucht, um deine Marke zu stärken. Ja, du bist eine Brand, auch wenn du solo selbstständig bist.

Inhaltsverzeichnis


    Du bist eher der Video Mensch? Dann schau dir die Inhalte in meinem YouTube Video an.

    Lass uns direkt ins Thema einsteigen und Licht ins dunkle Bildsprachen-Thema bringen.

    1. Warum Bildsprache mehr als nur Dekoration ist

    Die Bildsprache ist nicht einfach nur das hübsche Beiwerk, das deine Website nett aussehen lässt. Nein, Bilder sind ein kraftvolles Tool, um deine Marke zu kommunizieren, noch bevor ein Besucher auch nur ein Wort gelesen hat. Stell dir das vor: Deine potenziellen Kund*innen landen auf deiner Website und in Sekundenbruchteilen haben sie einen ersten Eindruck von dir – und der wird maßgeblich durch die Bilder bestimmt, die du zeigst.

    Wenn du zum Beispiel ein Coach für Selbstfürsorge bist, möchtest du nicht Bilder von hektischen Business-Meetings zeigen, oder? Stattdessen passen Bilder von entspannten Menschen, Natur oder Wohlfühlmomenten viel besser. Diese Bilder sprechen direkt die Emotionen deiner Zielgruppe an und transportieren die Botschaft: „Hey, bei mir kannst du runterkommen und zu dir selbst finden.“

    Also, ja – Bildsprache ist mehr als nur Deko. Sie ist deine Chance, sofort das Herz und den Verstand deiner Besucher*innen zu erreichen.

    1.1 Die Psychologie hinter der Bildwirkung

    Warum sind Bilder so verdammt mächtig? Ganz einfach: Unser Gehirn liebt sie! Bilder werden von unserem Hirn 60.000 Mal schneller verarbeitet als Text. Verrückt, oder? Noch bevor wir eine Headline checken, haben wir das Bild schon erfasst und fühlen irgendwas – sei es Freude, Vertrauen, Neugierde oder sogar Skepsis.

    Das bedeutet, dass die Wahl der richtigen Bilder keine Kleinigkeit ist. Du kannst mit einem Bild im Nu eine Verbindung aufbauen, Vertrauen schaffen oder deine potenziellen Kundinnen neugierig machen. Wenn du beispielsweise als Yogalehrerin arbeitest, könnte ein Bild von einer friedlichen Yoga-Session im Sonnenuntergang deine Zielgruppe direkt catchen und die Atmosphäre vermitteln, die du schaffst.

    Bilder sind also wie die Backstage-Pässe in die Köpfe deiner Besucher*innen. Wenn du die richtigen einsetzt, kannst du fast schon den Gedanken lesen, den sie beim Betrachten deiner Website haben.

    2. So wählst du die richtigen Bilder für deine Marke aus

    Okay, jetzt, wo du weißt, wie wichtig Bildsprache ist, fragst du dich sicher: „Aber wie finde ich die richtigen Bilder?“ Gute Frage! Hier sind ein paar Tipps, die dir helfen werden, ohne dass du Stunden mit der Bildsuche verbringst.

    1. Zielgruppe im Fokus: Denk zuerst an deine Zielgruppe. Was wollen sie sehen? Was spricht sie an? Wenn du zum Beispiel Freelance-Writer bist, könnten Bilder von inspirierenden Arbeitsumgebungen, entspannten Schreibmomenten oder kreativen Notizbüchern genau das Richtige sein.

    2. Deine Markenpersönlichkeit: Du hast eine einzigartige Brand-Voice und Persönlichkeit, richtig? Diese sollte sich in deinen Bildern widerspiegeln. Bist du der coole, unkonventionelle Coach? Dann sollten deine Bilder das auch zeigen – vielleicht in Form von unkonventionellen, kreativen Shots und nicht den typischen Stockfotos.

    3. Konsistenz ist Key: Deine Bilder sollten zusammenpassen. Das bedeutet, dass sie alle denselben Vibe, dieselbe Farbpalette oder denselben Stil haben sollten. Nichts wirkt unprofessioneller als eine Website, auf der ein Bild total clean und modern ist und das nächste wie aus einem verstaubten Archiv wirkt.

    4. Authentizität gewinnt: Stockfotos sind okay, aber setze sie mit Bedacht ein. Je authentischer deine Bilder, desto mehr Vertrauen gewinnst du. Bilder, die gestellt wirken, kommen bei deiner Zielgruppe nicht gut an. Versuche, echte Momente einzufangen oder zumindest Stockfotos zu nutzen, die natürlich und echt wirken.

    5. Qualität vor Quantität: Verwende nur Bilder in hoher Qualität. Nichts schreit lauter „unprofessionell“ als pixelige oder unscharfe Bilder. Wenn du keine Profi-Fotos hast, investiere in ein paar gute Stockfotos oder lass dich selbst von einem Fotografen shooten – es lohnt sich!

    3. Wie Bildsprache Vertrauen aufbaut und Emotionen weckt

    Bildsprache ist nicht nur für das erste „Hallo“ wichtig – sie ist auch ein Vertrauensbooster. Stell dir vor, jemand besucht deine „Über mich“-Seite und sieht ein sympathisches Bild von dir, wie du bei der Arbeit bist. Dieses Bild kann mehr über dich sagen als tausend Worte und eine Verbindung schaffen, noch bevor die Person auch nur einen Satz gelesen hat.

    Gute Bildsprache hilft dir, deinen Besucherinnen das Gefühl zu geben: „Hey, diese Person versteht mich, sie ist auf meiner Wellenlänge.“ Das gilt besonders, wenn du als Freelancerin arbeitest, weil Menschen oft auf der Suche nach jemandem sind, dem sie vertrauen können – jemandem, der wie ein echter Mensch wirkt, nicht wie ein gesichtsloses Unternehmen.

    Und dann sind da noch die Emotionen. Stell dir vor, du bist Fotografin und deine Website zeigt atemberaubende, emotionale Bilder von Hochzeiten, die du begleitet hast. Diese Bilder wecken Emotionen bei potenziellen Kundinnen – sie können sich vorstellen, wie ihre eigenen Hochzeitserinnerungen aussehen könnten, wenn du sie festhältst. Du hast sie emotional abgeholt, und das ist Gold wert.

    4. Authentizität und Konsistenz: Der Schlüssel zur starken Bildsprache

    Lass uns kurz darüber sprechen, warum Authentizität und Konsistenz in der Bildsprache so wichtig sind – gerade für Solopreneure wie dich. Wenn du alleine arbeitest, repräsentiert jedes Bild, das du verwendest, direkt dich und deine Marke. Wenn da was unstimmig ist, fällt das auf – und nicht im positiven Sinne.

    Stell dir vor, du surfst auf einer Website und die Bilder sind ein bunter Mix aus Profi-Aufnahmen, Handy-Schnappschüssen und Stockfotos, die irgendwie nicht zusammenpassen. Was denkst du? Wahrscheinlich sowas wie „Was läuft hier?“ oder „Diese Person hat keinen klaren Stil“. Und das Letzte, was du willst, ist, dass jemand deine Marke als uneinheitlich oder unprofessionell wahrnimmt.

    Um das zu vermeiden, setze auf konsistente Bildsprache. Halte dich an einen Stil, eine Farbpalette und eine Bildsprache, die zu deiner Marke passt. Wenn du authentisch und konsistent bist, schaffst du Vertrauen und eine starke, unverwechselbare Identität – und genau das brauchst du, um dich als Solopreneur*in abzuheben.

    5. Die Rolle von Bildsprache in der Benutzererfahrung

    Bildsprache ist nicht nur für Branding da – sie ist auch ein wichtiger Bestandteil der User Experience (UX). Ja, richtig gehört. Genauso wie ein einfaches, klares Layout und eine gut durchdachte Navigation wichtig sind, tragen auch die Bilder dazu bei, dass sich deine Besucher*innen auf deiner Website wohlfühlen und gerne bleiben.

    Ein paar Gedanken dazu, wie du mit Bildsprache die UX boosten kannst:

    1. Leitfaden für die Augen: Nutze Bilder, um den Blick deiner Besucher*innen zu lenken. Du willst, dass sie auf deinen Call-to-Action klicken? Verwende ein Bild, das in diese Richtung führt, sei es durch Blickrichtungen oder subtile visuelle Hinweise.

    2. Atmosphäre schaffen: Deine Bildsprache bestimmt die Atmosphäre deiner Website. Als Freelance-Grafiker*in kannst du insbesondere Bilder von kreativen Prozessen zeigen, um zu vermitteln, dass du in der Lage bist, innovative Lösungen zu liefern.

    3. Barrierefreiheit bedenken: Auch wenn nicht jeder Besucher Bilder auf dieselbe Weise wahrnimmt, kannst du durch barrierefreie Bildgestaltung sicherstellen, dass alle von deiner Bildsprache profitieren. Alt-Texte und eine durchdachte Bildauswahl sind hier dein bester Freund.

    6. Fehler, die du bei der Bildauswahl vermeiden solltest

    Jetzt mal ehrlich: Auch wenn Bildsprache ein mächtiges Tool ist, kann sie dir auch ein Bein stellen, wenn du sie falsch einsetzt. Hier ein paar No-Gos, die du unbedingt vermeiden solltest:

    1. Unpassende Stockfotos: Klar, Stockfotos können hilfreich sein, aber bitte wähle sie mit Bedacht. Wenn sie generisch oder überstrapaziert wirken, kann das deine Marke ins Abseits schießen. Schau lieber zweimal hin und wähle Bilder, die wirklich zu dir passen.

    2. Bilder-Overkill: Manchmal ist weniger mehr. Eine Website, die mit Bildern überladen ist, wirkt chaotisch und erschwert es deinen Besucher*innen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Setze Bilder gezielt ein und lass sie für sich sprechen.

    3. Zielgruppen-Ignoranz: Wenn du die Vorlieben und Erwartungen deiner Zielgruppe nicht im Blick hast, riskierst du, dass deine Bilder eher abschreckend als ansprechend wirken. Mach dir klar, wen du erreichen willst, und wähle entsprechend aus.

    4. Veraltete Bilder: Zeige, dass du am Puls der Zeit bist. Bilder, die aus der Zeit gefallen sind, wirken altbacken und lassen dich weniger kompetent erscheinen. Aktualisiere regelmäßig dein Bildmaterial, um frisch und relevant zu bleiben.

    5. Mangelnde Authentizität: Wiederhole es mit mir: Authentizität zählt! Nichts ist schlimmer als Bilder, die offensichtlich gestellt und unecht wirken. Deine Besucher*innen merken das und springen vielleicht ab. Setze auf echte, glaubwürdige Bilder, die zu dir und deiner Marke passen.


    Fazit

    Meiner Meinung nach ist die richtige Bildsprache ein Key Factor für deine erfolgreiche Kundengewinnung und deinen Markenaufbau.

    Bildsprache ist deine Geheimwaffe im Branding. Sie kann dir helfen, auf den ersten Blick zu überzeugen, eine starke Verbindung zu deiner Zielgruppe aufzubauen und dich von der Konkurrenz abzuheben. Als Solopreneurin ist es besonders wichtig, dass deine Bildsprache konsistent, authentisch und genau auf deine Marke zugeschnitten ist. Es geht darum, eine visuelle Geschichte zu erzählen, die deine Besucherinnen emotional anspricht und sie dazu bringt, länger zu bleiben – und letztendlich mit dir zusammenzuarbeiten.

    Also, keine Angst vor Bildsprache! Mit den richtigen Bildern kannst du deine Marke Schritt für Schritt stabil aufbauen und sicherstellen, dass du in der digitalen Welt nicht nur gesehen, sondern auch verstanden wirst. 

    Ready? 

    Dann los – entdecke die Kraft der Bildsprache für dein Solopreneur-Business!

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